Jektvik - 99 km - 5543 km
18.08.2007 11:18Mal wieder begann der Tag mit Regen. Gegen zehn Uhr wechselte ich aus Langeweile vom Zelt in die Kueche des Campingplatzes. Da ich aber genau die Haelfte der auf dem Platz anwesenden Gaeste ausmachte, war der Unterhaltungsfaktor dort nicht sehr viel groesser.
Um 13 Uhr hatte ich gepackt und fuhr los, etwa eine Stunde spaeter hoerte der Regen auf.
Kurz nach Glomfjord gab es einige Hoehenmeter zu erklimmen, die letzten zwei Kilometer des Anstiegs verliefen in einem Tunnel. Als ich diesen verlassen hatte, sah ich vielleicht 250 Meter von mir entfernt bereits die naechste Tunneleinfahrt. Es war eine knapp acht Kilometer lange Roehre, die fuer Radfahrer gesperrt ist.
Wer noch nie in Norwegen war, koennte sich denken, dass ich eben einen kleinen Umweg fahren musste. Durch die extrem bergige Landschaft ist Norwegen aber fast ueberall, wo ich bisher war, sehr arm an Strassen. Eine Umfahrung gibt es schlicht und einfach nicht, noch nicht einmal, wenn man mit den Massstaeben eines motorisierten Fahrzeuges messen wuerde.
Ich wartete, bis ein Fahrzeug mit grossem Laderaum die Strasse zwischen den beiden Tunneln passierte und hatte dabei mehr Glueck als Verstand. Noch bevor ich den Daumen heben konnte, bog der erste Kleinbus in den Parkplatz ab, auf dem ich stand. Der Fahrer stieg aus und machte ein paar Bilder von dem tollen Panorama.
Es war ein Norweger, also bat ich ihn auf englisch darum, mich ein paar Kilometer mit durch den Tunnel zu nehmen. Er hatte nichts dagegen, so sparte ich mir heute ein kurzes Stueck lang das Treten. Der Tunnel mit dem Anstieg war freigegeben, die Abfahrt verbrachte ich im Auto. War ja klar, dass es nicht umgekehrt sein konnte :-)
Ich hatte zwar auf der Karte gesehen, dass ich heute an einem Gletscher vorbeifahren wuerde, hatte dem aber nicht viel Beachtung geschenkt. Kurz nachdem ich den Kleinbus verlassen hatte, staunte ich nicht schlecht. Gewaltige Eismassen schoben sich an dem gegenueberliegenden Fjordufer durch die Berge Richtung Wasser. Das Eis schimmerte an vielen Stellen in einem hellen Blau.
Der Svartisen ist der zweitgroesste Gletscher Norwegens und an diesen Eismassen fuhr ich in kurzer Hose, T-Shirt und Sandalen (wegen des Regens bei der Abfahrt) vorbei. Wie ich fand, war das ein lustiges Bild.
Danach gab es noch eine kurze Faehrfahrt und ein Schiff war es dann auch, das meine Etappe beendete. Genauer gesagt war es das Fehlen des Schiffes. In Jektvik fuhr nach 21 Uhr keine Faehre mehr, also schlug ich etwas ausserhalb des Doerfchens mein Zelt auf.
Um 13 Uhr hatte ich gepackt und fuhr los, etwa eine Stunde spaeter hoerte der Regen auf.
Kurz nach Glomfjord gab es einige Hoehenmeter zu erklimmen, die letzten zwei Kilometer des Anstiegs verliefen in einem Tunnel. Als ich diesen verlassen hatte, sah ich vielleicht 250 Meter von mir entfernt bereits die naechste Tunneleinfahrt. Es war eine knapp acht Kilometer lange Roehre, die fuer Radfahrer gesperrt ist.
Wer noch nie in Norwegen war, koennte sich denken, dass ich eben einen kleinen Umweg fahren musste. Durch die extrem bergige Landschaft ist Norwegen aber fast ueberall, wo ich bisher war, sehr arm an Strassen. Eine Umfahrung gibt es schlicht und einfach nicht, noch nicht einmal, wenn man mit den Massstaeben eines motorisierten Fahrzeuges messen wuerde.
Ich wartete, bis ein Fahrzeug mit grossem Laderaum die Strasse zwischen den beiden Tunneln passierte und hatte dabei mehr Glueck als Verstand. Noch bevor ich den Daumen heben konnte, bog der erste Kleinbus in den Parkplatz ab, auf dem ich stand. Der Fahrer stieg aus und machte ein paar Bilder von dem tollen Panorama.
Es war ein Norweger, also bat ich ihn auf englisch darum, mich ein paar Kilometer mit durch den Tunnel zu nehmen. Er hatte nichts dagegen, so sparte ich mir heute ein kurzes Stueck lang das Treten. Der Tunnel mit dem Anstieg war freigegeben, die Abfahrt verbrachte ich im Auto. War ja klar, dass es nicht umgekehrt sein konnte :-)
Ich hatte zwar auf der Karte gesehen, dass ich heute an einem Gletscher vorbeifahren wuerde, hatte dem aber nicht viel Beachtung geschenkt. Kurz nachdem ich den Kleinbus verlassen hatte, staunte ich nicht schlecht. Gewaltige Eismassen schoben sich an dem gegenueberliegenden Fjordufer durch die Berge Richtung Wasser. Das Eis schimmerte an vielen Stellen in einem hellen Blau.
Der Svartisen ist der zweitgroesste Gletscher Norwegens und an diesen Eismassen fuhr ich in kurzer Hose, T-Shirt und Sandalen (wegen des Regens bei der Abfahrt) vorbei. Wie ich fand, war das ein lustiges Bild.
Danach gab es noch eine kurze Faehrfahrt und ein Schiff war es dann auch, das meine Etappe beendete. Genauer gesagt war es das Fehlen des Schiffes. In Jektvik fuhr nach 21 Uhr keine Faehre mehr, also schlug ich etwas ausserhalb des Doerfchens mein Zelt auf.
In der Küche des Campingplatzes.
Die Reparaturfahrt nach Bodo war erfolgreich, heute geht es wieder auf Strecke.
Die Jacke sagt über das Wetter schon alles, was gesagt werden muss.
Die Reparaturfahrt nach Bodo war erfolgreich, heute geht es wieder auf Strecke.
Die Jacke sagt über das Wetter schon alles, was gesagt werden muss.
Die Silhouette meines Fahrrad. Im Hintergrund kämpfen einmal mehr Wolken und Sonne um Aufmerksamkeit.
Wunderbarer Blick auf den Fjord und die umliegenden Berge, der Untergrund war mit aber zu hart und uneben um darauf zu übernachten.
Der Schotter-Platz links auf dem Bild zeigte sich als geeigneterer Übernachtungsplatz bei nicht weniger spektakulärem Panorama.
Hier hatte ich mich bereits häuslich niedergelassen und im Hintergrund wartet schon mein Abendessen auf der Isomatte auf mich.