Hammerfest - 148 km - 4281 km
04.08.2007 01:31Der Tag begann mit Regen nicht gerade gut. Bis elf Uhr blieb ich in meinem Zelt liegen, dann hoerte der Regen auf und ich packte zusammen. Erst ging es mit reichlich Gegenwind auf der E69 Richtung Sueden bis ich auf die Strasse kam, die mich fuer die folgenden Wochen begleiten wird: die E6.
Ich wollte der Stadt Hammerfest noch einen Besuch abstatten, so war es auf der E6 nur ein kurzes Zwischenspiel, auch wenn ich auf diesen 25 km heute die meisten Hoehenmeter bewaeltigen musste.
Nach Skaidi fuhr ich etwa 60 km nach NW an verschiedenen Fjorden entlang. Die Kuestenstrasse hatte nur einige nicht nennenswerte Erhebungen, bot aber ueber fast die ganze Distanz einen schoenen Ausblick aufs Wasser. Da das Wetter im Laufe des Nachmittags auf Sonne umgestellt und der Wind stark nachgelassen hatte, war es ein richtiger Genuss, am Wasser entlang zu strampeln. Angesichts der fast ausgestorbenen Strassen würde ich das als eine geradezu ideale Strecke für Fahrräder bezeichnen.
Kurz vor 22 Uhr kaufte ich am Ortseingang von Hammerfest im Supermarkt ein.
Wenn ich noch laengere Distanzen zu bewaeltigen habe, sind mir Getraenkedosen zu schwer zum Befoerdern, da ich mein Tagesziel aber praktisch schon erreicht hatte, wanderte auch eine Dose Guinness in den Einkaufskorb. Ich wunderte mich zwar noch, dass der komplette Bier-Bereich mit einem Vorhang, auf dem Werbung fuer alkoholfreies Bier stand, verhuellt war, liess mich davon aber nicht abhalten, eine Dose aus dem Regal zu nehmen.
An der Kasse beaeugte die Kassiererin die Dose und warf mir einen mahnenden Blick zu, als haette sie mich beim Klauen ertappt. Es folgte ein Redeschwall auf norwegisch, bei dem sie auch den Kassierer an der naechsten Kasse mit einbezog. Ich hatte keinen blassen Schimmer was sie wollte. Glaubt sie mir nicht, dass ich 18 bin?
Als ich mich als Auslaender zu erkennen gab, erklaerte sie mir auf englisch, dass sie nach 20 Uhr kein Bier mehr verkaufen duerfe. Deshalb wird das Regal einfach mit dem Vorhang verhuellt.
Wieder etwas gelernt. Obwohl ich sagen muss, dass ich diese Regelung schon etwas laecherlich finde.
Ich zog weiter bis in die Stadtmitte und nahm dort mein soeben gekauftes Abendessen zu mir.
Die ganzen "groesseren" Staedte der letzten Tage (Mehamn, Honningsvag, Hammerfest) sind sich sehr aehnlich. Hammerfest hebt sich nur dadurch ab, dass es groesser als die anderen Aufgezaehlten ist, und dass sich in der Naehe viele oelverarbeitende Anlagen befinden. Das Stadtbild wird regelrecht von Tuermen und Tanks dominiert.
5 km suedlich von Hammerfest habe ich nun mein Zelt auf einer grossen Klippe aufgeschlagen.
Ich wollte der Stadt Hammerfest noch einen Besuch abstatten, so war es auf der E6 nur ein kurzes Zwischenspiel, auch wenn ich auf diesen 25 km heute die meisten Hoehenmeter bewaeltigen musste.
Nach Skaidi fuhr ich etwa 60 km nach NW an verschiedenen Fjorden entlang. Die Kuestenstrasse hatte nur einige nicht nennenswerte Erhebungen, bot aber ueber fast die ganze Distanz einen schoenen Ausblick aufs Wasser. Da das Wetter im Laufe des Nachmittags auf Sonne umgestellt und der Wind stark nachgelassen hatte, war es ein richtiger Genuss, am Wasser entlang zu strampeln. Angesichts der fast ausgestorbenen Strassen würde ich das als eine geradezu ideale Strecke für Fahrräder bezeichnen.
Kurz vor 22 Uhr kaufte ich am Ortseingang von Hammerfest im Supermarkt ein.
Wenn ich noch laengere Distanzen zu bewaeltigen habe, sind mir Getraenkedosen zu schwer zum Befoerdern, da ich mein Tagesziel aber praktisch schon erreicht hatte, wanderte auch eine Dose Guinness in den Einkaufskorb. Ich wunderte mich zwar noch, dass der komplette Bier-Bereich mit einem Vorhang, auf dem Werbung fuer alkoholfreies Bier stand, verhuellt war, liess mich davon aber nicht abhalten, eine Dose aus dem Regal zu nehmen.
An der Kasse beaeugte die Kassiererin die Dose und warf mir einen mahnenden Blick zu, als haette sie mich beim Klauen ertappt. Es folgte ein Redeschwall auf norwegisch, bei dem sie auch den Kassierer an der naechsten Kasse mit einbezog. Ich hatte keinen blassen Schimmer was sie wollte. Glaubt sie mir nicht, dass ich 18 bin?
Als ich mich als Auslaender zu erkennen gab, erklaerte sie mir auf englisch, dass sie nach 20 Uhr kein Bier mehr verkaufen duerfe. Deshalb wird das Regal einfach mit dem Vorhang verhuellt.
Wieder etwas gelernt. Obwohl ich sagen muss, dass ich diese Regelung schon etwas laecherlich finde.
Ich zog weiter bis in die Stadtmitte und nahm dort mein soeben gekauftes Abendessen zu mir.
Die ganzen "groesseren" Staedte der letzten Tage (Mehamn, Honningsvag, Hammerfest) sind sich sehr aehnlich. Hammerfest hebt sich nur dadurch ab, dass es groesser als die anderen Aufgezaehlten ist, und dass sich in der Naehe viele oelverarbeitende Anlagen befinden. Das Stadtbild wird regelrecht von Tuermen und Tanks dominiert.
5 km suedlich von Hammerfest habe ich nun mein Zelt auf einer grossen Klippe aufgeschlagen.
Der Weg nach Hammerfest war einer der landschaftlich reizvollsten der ganzen Reise. Die tief stehende Sonne über dem Fjord tat ihr Übriges.
Diesen Umweg kann ich nur jedem Nachahmer empfehlen.
Diesen Umweg kann ich nur jedem Nachahmer empfehlen.